Moin!

Ich glaube, da ist vieles von sowieso in Gesetzen geregelt (Verunglimpfung, Hetze), und ich wüsste wirklich nicht, warum man damit Lizenzen noch aufblähen sollte. Kennzeichnung von Änderungen und Link zur Quelle hat auch CC BY drin. Und respektvoller Umgang muss echt nicht noch ein ein Gesetz gegossen werden 🙂 Aber, Menschen …

Zwei Punkte sehe ich da noch:
1) Nutzung durch politische Parteien nur auf Anfrage
Ja, in der Politik sind natürlich alle korrupt, und nachher benutzt noch eine Partei, die ich nicht mag, MEEEEINE Grafik auf einem Wahlplaket!1!! Ja, Ogottogott. Das war jetzt zwar nicht sehr sensibel oder respektvoll von mir, aber echt jetzt? Dann will ich noch eine Ausnahme für Homöopath:innen. Und Schwurbler:innen. Und … Kann man nicht einfach mal eine einfache Lösung wählen, sein Ego hinten anstellen und einfach damit leben, wenn mal etwas nicht ganz so läuft, wie man sich das vorstellt – dafür aber in 827.212.332 anderen Fällen anderen das Leben einfacher gemacht hat?

2) Nutzung durch Großunternehmen/Verlage nur auf Anfrage
Dieses pauschale Bashing von Großunternehmen/Verlagen geht mir zunehmend auf den Zeiger. Ich kenne wohl die Gedanken dahinter, aber kann solchen Ausnahmeregeln, die wieder zu diffusen und willkürlichen Grenzen oder Definitonen führen, echt nichts abgewinnen. Was ist denn ein Großunternehmen? Ab wann sind die „böse“ genug für ein Verbot? Ist beispielsweise ZLL21 auch als Verlag gemeint? Oder wäre der wieder eine Ausnahme von der Ausnahme? Ist das alles jetzt nicht schon kompliziert genug?

Falls das so ankommt: Das geht natürlich nicht gehen dich! Diese Diskussion ist aber kein Thema für mich. Diplomatisch bin ich nicht versiert genug, um da nicht ständig Leuten auf die Füße zu treten oder dem Wahnsinn zu verfallen. Und missionieren will ich auch niemanden. Ich haue einfach weiterhin schonmal meinen Kram als CC0 raus, ganz ohne Sorgen darum, wer nun womöglich in 0,0000123 % der Fälle auch noch etwas davon haben könnte, den ich nicht mag – oder gar Geld damit über einen Weg verdient, für den ich selbst zu blöd bin.